Heute abend auf dem Klo hab ich mal wieder der Zeit-Lektüre gefrönt. Bin nach meiner neulichen Reise etwas hinterher und hab grad erst aus der Ausgabe von vor vier Wochen einen Artikel über die innere Uhr gelesen. (Ich find ihn leider auf der Zeit-Site nicht, sonst würd ich hinlinken. Sorry.)
Es geht um Till Roenneberg, Professor für Chronobiologie an meiner Alma Mater, der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität. (Hmm. Ich hab ja mein Studium der Volks- und Völkerkunde und Linguistik nicht abgeschlossen. Ist die LMU dann trotzdem meine Alma Mater, oder nur meine Tante Alma?)
Jedenfalls beschäftigt sich der Prof. Roenneberg mit unserer inneren Uhr und wieso sie so tickt, wie sie tickt. Wieso manche Leute Frühaufsteher und andere Menschen Nachteulen sind. Und es werden die Experimente der Schlafforschung zitiert, in denen man den Kandidaten einen 24-Stunden-Rhythmus nachweist.
Hmmm. Ich weiß nicht, ich glaube, mein Rhythmus ist länger als 24 Stunden. Eher so um die 26 Stunden. Als ich im letzten Herbst lange krank war und keine äußeren Anlässe hatte, mich nach der Uhr zu richten, hab ich einfach so geschlafen und gewacht, wie es mir mein Körper gesagt hat. Wenn ich müde war, bin ich ins Bett gegangen, wenn nicht, bin ich aufgeblieben und hab gelesen oder im Netz rumgesurft.
Und da bin ich über mehrere Wochen durch die Tage und Nächte gezirkelt. Bin jede Nacht später aufgeblieben. Hab fünf Stunden geschlafen, acht Stunden gewacht, wieder fünf Stunden geschlafen und wieder acht Stunden gewacht. Ich wüßte ja gerne, wie das weiterginge, wenn ich das als Experiment über mehrere Monate hin betreiben würde.
Vielleicht geht meine innere Uhr einfach zu langsam.
(Und ob das wohl was damit zu tun hat, daß meine "biologische Uhr" auch kaputt zu sein scheint? Nee, das mein ich nicht wirklich.)
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