Die fischer überliefern dass im süden
Auf einer insel reich am zimmt und öl
Und edlen steinen die im sande glitzern
Ein vogel war der wenn am boden fussend
Mit seinem schnabel hoher stämme krone
Zerpflücken konnte • wenn er seine flügel
Gefärbt wie mit dem saft der tyrer-schnecke
Zu schwerem niedrem flug erhoben: habe
Er einer dunklen wolke gleichgesehn.
Des tages sei er im gehölz verschwunden •
Des abends aber an den strand gekommen •
Im kühlen windeshauch von salz und tang
Die süsse stimme hebend dass delfine
Die freunde des gesanges näher schwammen
Im meer voll goldner federn goldner funken.
So habe er seit urbeginn gelebt •
Gescheiterte nur hätten ihn erblickt.
Denn als zum erstenmal die weissen segel
Der menschen sich mit günstigem geleit
Dem eiland zugedreht sei er zum hügel
Die ganze teure stätte zu beschaun gestiegen •
Verbreitet habe er die grossen schwingen
Verscheidend in gedämpften schmerzeslauten.
Auf der oben verlinkten Gutenberg-Seite über George steht unter anderem: "Seit 1900 pflegte er eine strenge Lebensführung auf der Grundlage der Männerfreundschaft mit einer gleichgesinnten Elite."
Sehr ominös. Was das wohl bedeuten mag?
Er mochte Jungs ;-)
Kommentiert von: coroc | 17. Oktober 05 um 14:11
Dachte ich mir auch, aber das paßt ja irgendwie nicht zur "strengen Lebensführung".
Kommentiert von: Elke Sisco | 17. Oktober 05 um 14:20
Man kann doch mit Jungs auch "streng" umgehen :-)
Kommentiert von: coroc | 21. Oktober 05 um 11:06
Hast jetzt du wieder recht. Hab ich gar nich dran gedacht. :-)
Kommentiert von: Elke Sisco | 21. Oktober 05 um 16:54