... Schaum der Wellen dir zu Füßen trieb.
Mit dem Finger grubst du in den Sand
Zeichen ein, von denen keines blieb.
Ganz versunken warst du in dein Spiel
Mit der ewigen Vergänglichkeit
Welle kam und Stern und Kreis zerfiel
Welle ging und du warst neu bereit.
Lachend hast du dich zu mir gewandt
Ahntest nicht den Schmerz, den ich erfuhr
Denn die schönste Welle zog zum Strand
Und sie löschte deiner Füße Spur.
Das ist ein Gedicht von Marie Luise Kaschnitz, das mir gut gefällt. Aber mir ist am Strand fast nie so melancholisch zumute. Heute auch nicht.
Meine Freundin und Kollegin Mary mußte heute in Santa Cruz was abgeben und hat gefragt, ob ich nicht mitkommen will. Und nachdem ihr Auftrag erledigt war, haben wir uns bei Gayle's was zum Schnabulieren geholt und damit an den Strand gesetzt. Nur ne halbe Stunde oder so, damit wir nicht verbrutzeln - Mary ist nämlich genauso ein Bleichgesicht wie ich. Schön war's. Grade richtig.
oh, das Gedicht kannte ich noch nicht, aber ich liebe es!!! Und was Deinen "Strandausflug" angeht, ich ergrüne vor Neid. ;o))) Auch will! Naja, wir haben hier auch mega-sonnige Pfingsttage, das ist ja schon mal ein Anfang. :)
Kommentiert von: Liisa | 30. Mai 04 um 02:31
Schoenes Gedicht und schoenes Strandbild. Welche Ecke hast denn da fotografiert?. "Natural Bridges" ist mein Lieblingsbeach in Santa Cruz. I werde da auch nur melancholisch wenn ich mich am Picknick-korb ueberfressen habe. Wenn mir der Magen drueckt, drueckt mir die Seele auch, komischerweise.
Kommentiert von: Silvia Bichler | 30. Mai 04 um 10:19
Das ist Brighton Beach in Aptos, am "Zementschiff" zu erkennen. Wenn du auf den Bildstreifen klickst, kommst du zum ganzen Bild in meinem Fotolog, da steht's dabei.
Kommentiert von: Elkit | 30. Mai 04 um 21:05