Mir war heut nach Rilke zumute:
Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm,
und ich kreise jahrtausendelang.
Und ich weiß noch nicht: bin ich ein Falke, ein Sturm
oder ein großer Gesang.
___________Rainer Maria Rilke
Die nächsten Tage gibt's viel zu tun; kann gut sein, daß ich gar nicht zum Bloggen komme - morgen machen wir (Holly, Sean, Mahesh, Bill und ich, und vielleicht Joan und Brian) einen Ausflug nach Napa Valley. Sonntag helf ich Kelly ihre Möbel einräumen. Nächste Woche zieh ich so nach und nach selber nach nebenan um, und hole Gregs Möbel am ersten Maiwochenende. Und danach gibt's eine Massage. Bestimmt.
Oh!
Ich wusste gar nicht, dass das von Rilke ist.
Den ersten Vers kenne ich als Lied und das habe ich sehr geliebt.
Kommentiert von: Wapiti | 24. April 04 um 17:17
Echt? Ein Lied? Sing doch mal!
Kommentiert von: Elke Sisco | 24. April 04 um 21:38
Singt: "Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn."
Hört sich so Solo vielleicht ein bisschen dünn an, wir haben das immer als Kanon gesungen - entweder in der Schule oder im Sommerlager, das weiß ich nicht mehr, jedenfalls mit gaaaaaaaaaanz vielen Leuten und es klang toll :-)
Davon abgesehen hat mich dieser Text immer fasziniert. Es auch zu versuchen, obwohl man nicht weiß, ob es einem gelingt.
Kommentiert von: Wapiti | 25. April 04 um 13:39
Das hast du schön gesungen, danke dir, liebes Wapiti! Dafür darfst du gern noch ein, zwei Stündchen aufbleiben. :-)
Kommentiert von: Elke Sisco | 25. April 04 um 13:45