Es ist ein schne gefallen
und ist es doch nit zeit
man wurft mich mit den pallen
der weg ist mir verschneit
mein hauß hat keinen gibel
es ist mir worden alt
zerbrochen sin mir dye rigel
mein stublein ist mir kalt
ach lib daß dichs erparmen
das ich so elend pin
und laß mich in dein armen
so vert der winter dohin.
Das steht schon lange in meiner Poesie-Kladde drin, und ich find es immer wieder schön. Ich weiß nicht, wie alt es ist (ist das mittelhochdeutsch?) oder von wem oder wo ich's her hab. Es schneit in mir ... ist das nicht ein Romantitel?
Hallo Elke,
das ist ein Volkslied, um ca. 1450
aus dem Mittelalter
-wird auch Ludwig Uhland zugeschrieben-
Noch mehr unter:
http://www.volksliederarchiv.de/alle/index.htm
Beste Gruesse
Hede
Kommentiert von: Hede | 17. November 03 um 08:40
Danke, Hede! Wie schön, dich hier zu sehen.
So, ein Volkslied ... wie wohl die Melodie geht? Ob das wohl was für die Karaoke-Bar wär? (Als ich letzte Woche bei meiner Freundin Enda war, waren wir in jedermanns Lieblingsbar beim Karaokesingen. Nein, ich selber hab nicht gesungen. Wollte nicht gleich wieder rausfliegen. Aber da waren zwei Dutzend Strafvollzugsbeamte, die angeblich für ein Seminar in der Stadt waren, und die haben ein paar richtig tolle Lieder gesungen. Ganz begabte Kinder. Und der eine Typ hat einen sauberen Joe Cocker hingelegt, mit Grimassen und Windmühlenarmen und allem Drum und Dran,)
Kommentiert von: Elke Sisco | 17. November 03 um 09:55
Siehe auch http://80.66.42.136/saxenegg/saxenegg21.htm
Kommentiert von: Guy | 17. November 03 um 12:54
Und ich hab sogar die Melodie gefunden, bei der Ingeborch. Ich lieb es, mein Internetz.
Kommentiert von: Elke Sisco | 17. November 03 um 14:26