elkes eckchen

Ab ins Archiv Und weg

Ab ins Archiv

Und weg mit den Links aus der "Öfter mal was Neues"-Rubrik. Ich weiß, Ende April hab ich das nicht gemacht. Aber das lag daran, daß ich den größten Teil des Mai nicht am Blog war.
Also: hier sind die April- und Mai-Schönheiten. Und morgen geht's mit einer neuen Liste wieder von vorne los. Das Tigerentenrennen laß ich stehn, weil ich mich drauf freu.

    Die Ärzte
    Die Frankfurter Schule
    Die Neue Frankfurter Schule
    Dreckstückchen
    Erste Frankfurter Virtuelle Schule
    Farin Urlaub
    Frankfurter Schwule
    Grönland
    Inspiration
    noch ne Frankfurter Schule
    Rockpalast
    Tigerentenrennen

Musik mit Geschmack Das Erste

Musik mit Geschmack

Das Erste Wiener Gemüseorchester. Erst spielt man den Radetzkymarsch, und dann ißt man die Instrumente auf. Oder wenn man sich über den Kollegen ärgert, kann man ihm einfach beim Spielen in die Flöte beißen. Toll, oder? [via Schockwellenreiter.]

Hallo Nachbarn Kaum erwähn ich

Hallo Nachbarn

Kaum erwähn ich in meinem englischen Blog die tolle New York Bloggers Map, schon finde ich einen Verweis auf eine neue deutsche Wohnort-Liste. Ist zwar noch ganz kurz und einfach handgestrickt, aber doch ein toller Anfang. Hab gleich meinen Eintrags-Antrag abgeschickt. Hurra.

Und nachher kommt mein Leihhund, der bleibt übers Wochenende hier. Sieht so aus, als hätt er schönes Wetter mitgebracht.
Und vorhin war ich in der Bäckerei um die Ecke, wo heute wieder die nette Italienerin war. Ich kauf ein Brot und leg ihr das Geld hin; sie sagt "Mille Grazie", worauf ich natürlich "Grazie a voi" erwidern muß, woraufhin sie mich natürlich fragt, ob ich Italienisch spreche. Nee, nur ein paar Wörter, sag ich wahrheitsgemäß, und erzähle, daß ich grad in der Toskana war.
Und sie sagt, sie ist Immobilienmaklerin und verkauft in der Toskana und am Gardasee Häuser, meistens an Deutsche, die sich da ein Feriendomizil zulegen. Da muß ich das nächste Mal noch ein bißchen genauer nachfragen.

Der lebende Leib Heute ist

Der lebende Leib

Heute ist Fronleichnam. Oder, wie der gebildete Engländer sagt, Happy Cadaver Day. :-)

"Das Fronleichnamsfest gilt als eine typisch katholische Einrichtung. In einer Prozession an einem Donnerstag im Frühsommer wird die Eucharistie, die konsekrierte Hostie (eine "in Fleisch und Blut Jesu" verwandelte Brotscheibe) in einer Monstranz feierlich unter Gesang und Gebet durch die Sraßen getragen. An vier Stationen ("Altären") wird angehalten, das Evangelium verlesen und Fürbitten gesprochen, sowie der Segen gespendet.

Diese "eucharistische Frömmigkeit" war der frühen Kirche fremd. Für sie hatte die Eucharistie ihren exklusiven Platz im Gemeindegottesdienst. Das Fronleichnamsfest hat seine Wurzeln in der am Beginn des zweiten Jahrtausends entstandenen eucharistischen Frömmigkeit und geht auf eine Vision der Juliana von Lüttich zurück (1209), die in einem Traum die Kirche in Gestalt einer weißen Mondscheibe sah, in der ein kleines Stück fehlte. Dieses fehlende Stück war für sie ein gesondertes eucharistisches Fest.

1264 schreibt Papst Urban dieses Fest für die ganze abendländische Kirche vor. Der Name bedeutet Fron (=Herren) Leichnam (entgegen der modernen Bedeutung nicht toter sondern gerade umgekehrt: lebender Leib). Der Feiertag wurde im Hinblick auf die Einsetzung der Eucharistie durch Jesus bei der Abendmahlsfeier am Donnerstag vor Ostern auf einen Donnerstag gelegt."

So sagt das Katholische Deutschland. Wieder was dazugelernt - daß es um den lebenden Leib, nicht den Leichnam ging, wußte ich nicht. Bin halt doch ein Heidenkind.

Die Ballade von den Vogelfreien

Die Ballade von den Vogelfreien

Grad hab ich in diversen Gedichtbänden geblättert. Pösie ist schon was Gutes.
Schön, daß mir dieses hier mal wieder unterkam:

    Vor vollen Schüsseln muß ich Hungers sterben,
    am heißen Ofen frier ich mich zu Tod,
    wohin ich greife, fallen nichts als Scherben,
    bis zu den Zähnen geht mir schon der Kot.
    Und wenn ich lache, habe ich geweint,
    und wenn ich weine, bin ich froh,
    daß mir zuweilen auch die Sonne scheint,
    als könnte ich im Leben ebenso
    zerknirscht wie in der Kirche niederknien ...
    ich, überall verehrt und angespien.

    Nichts scheint mir sichrer als das nie Gewisse,
    nichts sonnenklarer als die schwarze Nacht.
    Nur das ist mein, was ich betrübt vermisse,
    und was ich liebte, hab ich umgebracht.
    Selbst wenn ich denk, daß ich schon gestern war,
    bin ich erst heute abend zugereist.
    Von meinem Schädel ist das letzte Haar
    zu einem blanken Mond vereist.
    Ich habe kaum ein Feigenblatt, es anzuziehn ...
    ich, überall verehrt und angespien.

    Ich habe dennoch soviel Mut zu hoffen,
    daß mir sehr bald die ganze Welt gehört,
    und stehn mir wirklich alle Türen offen,
    schlag ich sie wieder zu, weil es mich stört,
    daß ich aus goldnen Schüsseln fressen soll.
    Die Würmer sind schon toll nach meinem Bauch,
    ich bin mit Unglück bis zum Halse voll
    und bleibe unter dem Holunderstrauch,
    auf den noch nie ein Stern herunterschien,
    François Villon, verehrt und angespien.

(Die lasterhaften Balladen und Lieder des François Villon.
Nachdichtung: Paul Zech. dtv, 1961)

Tigerentenregatta! Fliewat��t beim Giro! Schweine

Tigerentenregatta! Fliewat��t beim Giro! Schweine im Weltall!

Am 7. Juli (meinem einund..h�stel..nden Geburtstag) gibt's an der Regattastrecke in Oberschlei�heim das erste M�nchner Tigerentenrennen. Tolle Idee! Bin ich doch glatt dabei. Vielleicht gewinn ich ja sogar das Fliewat��t.
In Italien hab ich so viele gesehen ... ich find die richtig klasse. (Bin allerdings scheinbar die einzige in meinem Freundeskreis.) Das allerschickste Fliewat��t hab ich beim Giro d'Italia gesehen. Geh�rte der Gazzetta dello Sport und war genauso rosa wie die Zeitung.


    


Sean fand's abgrundh��lich, war aber trotzdem heldenhaft genug, um f�r mich daneben zu posieren. Ist schon ein Schatz, der Junge. Da hat sie sich einen tollen Mann rausgesucht, meine Freundin Holly. Sie hat meine volle Zustimmung. (Nicht, da� sie die braucht.)

Wieso ich den Fiat Multipla als Fliewat��t bezeichne? Weil mich der Lichterwulst unter der Windschutzscheibe an den Roboter Robbi aus "Robbi, Tobbi und das Fliewat��t" erinnert. Und ich das nett finde.

Feddich! So. Endlich sind die

Feddich!

So. Endlich sind die Bilder alle betitelt (allerdings auf englisch) und zum Angucken bereit.
Primi piatti: Hier geht's mit der schönen Villa del Cielo und der Stadt Siena los.
Als Secondi Piatti servieren wir Bilder von Florenz, Montalcino, Montecatini Terme, Pisa und den ganzen Orten, die wir besucht haben. Meine Eindrücke vom Duomo in Florenz und vom Duomo in Siena hab ich gelöscht. Davon gibt es in jedem Reiseführer schönere Versionen.
Als Contorni gibt es noch ein paar Fotos von Viareggio und Cinqueterre, wovon ich euch ja schon vorgeschwärmt hab.
Dolci: Nachtisch nicht vergessen - zum Ausklang noch eine Handvoll Panorama-Bilder.

Spieglein, Spieglein an der Wand

Spieglein, Spieglein an der Wand ...

... nein, die Schönste im Land bin ich wohl kaum. Aber ich hab endlich mein erstes Bild beim Mirror Project eingetragen. Hurra! Ich bin drin.

Norvège: nul points Hab ich

Norvège: nul points

Hab ich doch extra ein büsken Grand Prix d'Eurovision geguckt, um den berühmten Spruch zu hören. Und da war Norwegen gar nicht dabei! Und mit nul points ist auch keiner nach Hause gegangen. Obwohl Deutschland mit dem stolzen Platz 21 ja nicht so doll abgesahnt hat. (Nicht daß mich das besonders bekümmert. Is nich so meine Musik.)

Was ein schönes Fleckchen Erde

Was ein schönes Fleckchen Erde

Am Ende der Reise, als die meisten Mitverschwörer schon wieder auf dem Heimweg in die USA waren, sind Sean, Holly und ich noch aus der Toskana raus- und nach Ligurien reingefahren. Sind in Viareggio in den Giro d'Italia reingeraten (und zwar mittenrein: wir waren genau auf dem Kurs), und abends weitergefahren nach Cinqueterre, das alle wärmstens empfohlen hatten. Als ich's gesehen hab, hab ich es verstanden.





Wie liebreizend. Das sag ich ganz ohne Sarkasmus. Fünf Dörfer, unter Weinbergen an einer Steilküste entlang aufgereiht. Wir haben den Abend und die Nacht in Manarola verbracht; ich bin am nächsten Tag in den Zug gestiegen, Holly und Sean wollten noch die weiteren Ortschaften erkunden.
Ich glaub, da muß ich nochmal hin, so schön, ruhig und einladend war das. Sonne und Meer, Berge und Wanderpfade. Da könnte ich gerne ein paar Wochen verbringen, mit festen Schuhen, Badeanzug, Sonnenöl und ein paar Büchern im Gepäck.